Mittwoch, 5. Juni 2013

KenFM im Gespräch mit Fatih Cevikkollu über: Straßenschlachten in Istanbul



Bis vor wenigen Tagen verbanden die meisten Deutschen mit der Türkei ein Urlaubsparadies. Traumstrände, Sonne und in Istanbul das Aufeinandertreffen von Orient und Okzident.
Dieses positive Image hat die amtierende türkische Regierung unter Präsident Recep Tayyip Erdogan nachhaltig zerstört. Das gelang, als sie eine kleine Demonstration in einem Istanbuler Park mit massiver Polizeigewalt auflöste. Anschließend kam es landesweit zu einer Protestwelle, die Hunderttausende auf die Straßen trieb.


Inzwischen gleicht das Land in vielen Städten einem Schlachtfeld. Die Türkei produziert Bilder, die an Bürgerkrieg erinnern. Es gab unzählige Schwerverletzte, und auch Tote, und ein Ende der Gewalt ist nicht in Sicht. Was ist der Auslöser für diese Exzesse? Ein einzelner Park kann es nicht gewesen sein. Was hat den politischen Kessel in den letzten zehn Jahren unter der Regierung Erdogan derart unter Druck gesetzt, dass wir heute eine Situation in der Türkei erleben, die an brutale Regime erinnert?

Antworten auf diese Fragen gibt uns Schauspieler und politischer Kabarettist, Fatih Cevikkollu. Er lebt in Köln, hat türkische Wurzeln und jede Menge Verwandte in dem bisher beliebten Urlaubsland Türkei.

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Hintergrundinformationen:

http://www.spiegel.de/politik/deutsch...

http://www.jungewelt.de/2013/06-04/02...

http://www.trcanlitv.net/2013/05/halk...

http://rt.com/news/taksim-protest-erd...

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