Mittwoch, 25. Februar 2015

Positive Veränderungen in Russland und Novorossija

Die Schlacht von Debalzewe

Aus verschiedenen russischen Quellen hat Stefan eine Liste der Verluste der ukrainischen Armee an Truppen und Material zusammengestellt. Demnach sollen 3000 Soldaten gefallen sein und 57 Tote wurden zurückgelassen und 1500 Mann wurden gefangen genommen und 1000 Mann verließen den Kessel lebend. Die Menge des Materials wurde als wahnsinnig bezeichnet: 28 Panzer, 63 Panzerfahrzeuge und Infantriekampffahrzeuge, 145 Autos, 16 Luft- Abwehrkanonen, 13 Geschütze und Granatwerfer, 1000 Handwaffen, 39 Munitionslager und zwei mit Waffen beladene Autos.


US-Obligationen verkauft

2014 hat Moskau US-Staatsobligationen im Wert von 45 Mrd. Dollar verkauft. In dem Maß, wie immer mehr Länder US-Obligationen verscherbeln, wird der Druck auf den Dollar natürlich erhöht. Die Reserven sind allerdings um 124 Mrd. $ gesunken, was zum größten Teil dem um die Hälfte gesunkenen Ölpreis zuzuschreiben ist.
Die Demografie entwickelt sich weiter positiv

Erstens sind fast zwei Millionen Kinder geboren worden, was einen leichten Überschuss bedeutet. Zweitens ist die Kindessterblichkeit stark gesunken, was Russland unter die 27 Länder mit vergleichbaren Ziffern einreihte. Und drittens gab es  allein in Moskau 100 000 Hochzeiten.

Russen stehen Einwanderung positiv gegenüber

Fast ein Drittel der Bevölkerung stehen Einwanderern positiv gegenüber, nur 13 Prozent sind dagegen. Die Proteste gegen Ausländer sind stark zurückgegangen und handgreifliche Auseinandersetzungen sind um die Hälfte gefallen.

ant-Maidan Demo in Moskau
anti-Maidan Demo in Moskau
Demo von 50 000 Mann in Moskau gegen Maidan

Mit Schlagworten wie "Wir vergessen nicht!" - "Wir verzeihen nicht!" - "Nein zum Maidan! Nein zum Krieg!" zogen die Demonstranten durch Moskau, 7000 durch Simferopol und in 240 weiteren Städten.

Putin in Ungarn

In Ungarn traf sich Putin mit seinem Kollegen Viktor Orban, wobei fünf Abkommen geschlossen wurden: Internationale Zusammenarbeit, im Sektor der höheren Ausbildung, des Gesundheitswesens, Eröffnung eines Generalkonsulats in Kazan und über nukleare Ausbildung [dies finde ich nicht positiv. D. Ü.]. Auch über Gaslieferungen wurde gesprochen und ob ein neues Abkommen fällig ist. Orban hat zusammmen mit Tschechiens Präsident Milos Zeman und dem Premierminister Robert Fico von Solwakien gefordert, dass die EU die Sanktionen gegen Russland aufheben solle.

Katastrophale Fehlbeurteilung der EU

Das außenpolitische Komité des britischen Oberhauses hat die EU-Politik Russland gegenüber auf der Linie von Bildt (Schweden) und Kwasniewski (Polen) als "katastrophale Fehlbeurteilung" bezeichnet. Die EU hätte die gesamte Entwicklung in der Ukraine völlig falsch verstanden.

Die übelste Russlandberichterstattung

Das russische Institut für strategische Forschung hat untersucht, welche Länder die schlimmste Hetze gegen Russland betreiben. Es wurden 70 000 Artikel der Presse in der Welt untersucht, die zwischen dem 1. Januar 2014 und dem 31. Dezember 2014 publiziert worden sind. Dabei  fand man, dass die übelste Berichterstattung aus Dänemark und Schweden kommt, dicht gefolgt von den übrigen EU-Ländern, Japan, Ukraine, Georgien und Jordanien. Hingegen seien die Berichte aus Belgien und Spanien sowie Island und Norwegen gemäßigt bis freundschaftlich.
Und am Wochenende nahmen mehrere Staatsführer der EU an den Feierlichkeiten zum "Jahrestag der Maidan-Revolution" teil, allerdings eine Minorität. Natürlich auch der deutsche Gauck. Das zeige Deutschlands Doppelzüngigkeit, meinte man. Kurz zuvor hatte die Merkel noch gesagt: "Russland muss wieder Partner Europas werden."


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